Oldtimerfreunde
Bayerwald
Restaurationen
Ein kleiner Teil unserer Schmuckstücke im Fuhrpark wurde mit viel Herz, Leidenschaft, Schweiß, Blut, Geduld und Hirnschmalz von Grund auf restauriert. Hier werden einige der Restaurationsprojekte unserer Mitglieder vom Zerlegen, Reinigen, Reparieren über Grundieren, Lackieren bis hin zum Zusammenbau, anschließendem Funktionstest & Probefahrt vorgestellt.
Da man unserem Fendt, der seit 1965 im Familienbesitz ist, seine geleistete Arbeit deutlich ansah, entschloss ich mich ihn zu restaurieren.
- Stangl Andreas
Am Anfang stand eine gründliche Reinigung auf dem Plan bevor es ans Zerlegen des Schleppers ging.
Motor und Getriebe wurden generalüberholt, sämtliche abgenutzte Verschleißteile wurden gegen Neuteile getauscht.
Nach der Instandsetzung sämtlicher Verschleißteile, sowie der Hydraulik und Blechteile wurde der Schlepper in Originalfarben lackiert und zusammengebaut. Heute wird er wieder zu leichten Arbeiten herangezogen.
So wie hier wurde der Ferguson TEF von uns gekauft. Da wir aber fanden, dass er wie ein Kanarienvogel aussah, wollten wir in optisch überarbeiten.
Deshalb zerlegten wir den Traktor in seine Einzelteile, haben diese gesäubert und überarbeitet. Anschließend wurden diese Teile grundiert und lackiert. Mit viel Mühen und manch Pause wurde er dann wieder zusammengebaut.
Die abenteuerliche Elektrik, auf die wird gestoßen sind, wurde von Grund auf erneuert, so dass uns in Zukunft keine Überraschung bevorsteht.
Nach vollendeter Restauration wurde der Traktor gleich einem ausführlichen Funktionstest unterzogen. Wir machten eine Ausfahrt aufs Feld, wo er gleich ein paar Furchen ziehen konnte.
Noch wird spekuliert, ob wir dieses Projekt stemmen können.
Trotzdem nehmen wir es in Angriff! ...und zerlegen ihn erstmal in seine Einzelteile.
Erste Anprobe des Kompressors für den zusätzlichen Einbau einer Druckluftanlage.
Erfolgreich war auch der Versuch den Dreck von 30 Jahren abzuwaschen.
Zur Aufwärmung nahmen wir uns gleich mal die Vorderachse vor.
Die Vorderachse wurde grunderneuert, d.h. es wurden sämtliche Verschleißteile wie Büchsen, Radlager usw. ersetzt & angefertigt.
Anschließend wurde die Achse grundiert. Nach der ersten Lackierung schöpften wir Mut, so dass wir uns jetzt vorgenommen haben auch den Rest des Traktors noch zu restaurieren.
Auch wurde die Wasserpumpe generalüberholt, grundiert und lackiert.
Der Zylinderkopf wurde grundlegend überarbeitet.
z.B wurden die Ventilsitze gefräst, neue Ventile eingepasst usw.
Zudem wurde er bereits grundiert.
Anhand der Ventilstössel kann man den Verschmutzungsgrad im Inneren des Motors erahnen.
Momentan sind wir mit Eifer dabei den Motorblock innen zu säubern und anschließend wird damit begonnen den Motor neu aufzubauen.
Endlich können wir den Motor wieder zusammenbauen.
Hier die Montage der Laufbuchsen.
Danach wurden Kurbelwelle, Nockenwelle und Kolben wieder an ihren angestammten Platz zurück montiert.
Nun konnte der Motor von unten verschlossen werden.
Nach der Montage des Zylinderkopfes und der nötigen Nebenaggregate wurde der Motor zum ersten Probelauf vorbereitet. Dieser verlief sehr
erfolgreich und nun konnte mit dem nächsten Schritt begonnen werden.
Nachdem der Motor endlich lief, machten wir uns über
das Triebwerk her.
Auch die Handbremstrommel wurde, wie man auf dem Bild sieht, schwer gezeichnet.
Auch das Schaltgetriebe bzw. das komplette Getriebe wurde neu gelagert und die defekten Teile ausgetauscht.
Der Getriebeblock wurde vom Rost und den letzten Farbresten befreit. Hierbei hatten wir tatkräftige Unterstützung unserer Jüngsten,
Nachdem die restlichen Innereien verbaut und die Achstrichter montiert waren kam endlich Farbe ins Spiel. Wir grundierten und lackierten unser bestes Stück.
Anschließend, da alles getrocknet war, wurde die neue Handbremse montiert, der Handbremshebel aufgearbeitet und angepasst.
Damit das spätere Anbringen der Kotflügel leichter von der Hand geht, bauten wir uns vorsorglich einen Mutterkranz an die Achstrichter an.
Nun wurde da Kupplungs- und Bremsgestänge angepasst.
Jetzt wird die Seilwinde überarbeitet. Natürlich wird hierbei alles sorgfältig gereinigt, die kompletten Lager getauscht und anschließend wieder zusammen gesetzt.
Nach einem halben Jahr Restaurationszeit konnten Motor und Getriebe wieder vereint werden.
Die Hochzeit wurde gefeiert!
Jetzt wurde die Vorderachse eingesetzt und die Reifen montiert. Endlich steht unser R40 wieder auf eigenen Beinen.
Hier wurden die vorderen und auch die hinteren Kotflügel genau angepasst und dann anschließend eingebaut,
Darauf wurden die verschiedenen Blechteile angepasst. Dies waren z.B. Kühlerbleche, Seitenbleche usw.
Ganz wichtig war auch das Einpassen der Berstütze
für die Seilwinde und den Seileinlauf,
Die letzte große Aktion wird nun die Restaurierung des Daches sein.
Das Dach nimmt langsam seine Form an. Der Dachrahmen wurde ausgerichtet und irreparable Teile ersetzt. Da der Rohbau so ziemlich fertig ist, geht es nun an das Verkleiden des Daches.
Hier sieht man die Holzschablone, die extra angefertigt wurde. Auf diesem Gerüst wurde dann das Dach vorgefertigt.
Anschließend montierten wir das modellierte Dach auf das Grundgestell.
Der Rohbau des Daches ist nun beendet!
Der Innenausbau, wie Sitzbänke und zwei abschließbare Staufächer, wurde ebenfalls abgeschlossen.
So wurde der Innenraum optimal ausgenutzt.
Der Rückbau bis zum Rumpf kann nun begonnen werden. Es wird dann die endgültige Lackierung aufgebracht und der Traktor wieder zusammengebaut.
Nachdem der Rest lackiert wurde, kam nun endlich der Zusammenbau!
Viele Hände schaffen bald ein Ende! Nun geht es dem Ende zu, Vater und Sohn sind fleißig am Schaffen, damit der Traktor endlich fertig wird.
Hier sieht man die neue Inneneinrichtung.
Der Traktor nimmt Gestallt an und ein Ende der Restauration ist abzusehen.
Auch der Einbau der neuen Druckluftanlage ist nun vollends Abgeschlossen!
Hier nun das Endergebnis!
Alles ist restauriert und der TÜV ist gemacht!
Nach 15 Monaten Restaurationszeit kann es nun endlich auf große Fahrt gehen!
Auch der Nachwuchs ist vollauf begeistert!
Da der Lanz Aulendorf seit ca. 20 Jahren nur von einer Ecke zur anderen geschoben wurde, beschlossen wir ihn endlich in Angriff zu nehmen.
Dadurch dass der Motor aufgefrohren war und auch einige Teile fehlten, entschieden wir einen Austauschmotor zu besorgen.
Als erstes wurde der alte Motor ausgebaut. Der Tauschmotor wurde entlackt und für den Fahrzeugeinbau vorbereitet. Weil dieser zuerst in einem Stromaggregat verbaut war, mussten einige Teile umgebaut werden.
Nun sitzen Motor und Achse wieder an ihrem Platz. Anschließend wurde mit dem Nachbau der fehlenden Auspuffanlage begonnen.
Nachdem der Motor seinen ersten Probelauf erfolgreich absolviert hat, machten wir an der anderen Seite des Traktors weiter.
Mit der tatkräftigen Unterstützung des jüngsten "Schraubers" unserer Familie ging es bei den Bremsen weiter.
Anschließend wurde das Getriebe gereinigt, sämtliche Simmerringe ausgetauscht, Handbremse überholt und Kotflügel ausgebeult und wieder montiert.
Da wir uns entschlossen auf einen Anlasser zu verzichten, wurde nur die Elektrik für Licht und Blinker installiert.
Endlich ist war es soweit! Die erste Probefahrt wurde gemacht.
Zu guter Letzt wurde der Mähbalken überarbeitet.
Nach der Winterpause konnten wir endlich eine ausgiebige Probefahrt durchführen, die sehr zufriedenstellend war.
vor der Restauration
Der Traktor wurde komplett in seine Einzelteile zerlegt, gereinigt, technisch überholt und anschließend grundiert.
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Nach der Grundierung wurde er in Originalfarben lackiert und danach wieder zusammengebaut.
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Zum Schluss wurde der Traktor noch neu verkabelt.
Weil bei unserem Lanz Aulendorf die Zylinderkopfdichtung und die Wasserpumpe undicht wurden, entschlossen wir uns gleich den Kühler durch einen Nachbau auszutauschen.
Nach dem Rückbau der alten Verkleidung und dem Ausbau des Staplerkühlers wurde eine erste Stellprobe vorgenommen.
Nun wurden auch die neuen Seitenbleche an den Kühler angepasst.
Und auf die Anpassung der Seitenbleche an den Kühler folgte nun auch endlich die Motorhaube.
Nachdem endlich alle Anpassungen der Bleche abgeschlossen waren, kam Farbe ins Spiel.
Zu guter Letzt wurden nach dem Abtrocknen der ganzen Teile der Traktor wieder zusammengebaut.
Heute wird der Traktor auf Oldtimertreffen vorgeführt und zur Schau gestellt.
Zudem werden mit unserem Lanz Aulendorf auch teilweise noch "Sonderfahrten" unternommen.
So wurde der Primus in rot erstanden.
Sämtliche Blechteile wurden abmontiert, abgeschliffen und teileweise neu gefertigt
Der Rumpf wurde nach Komplettüberholung von Motor, Getriebe, Bremsen usw.
grundiert, lackiert und anschließend zusammengesetzt.
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Danach wurden Karosserieteile und die Hydraulik angepasst
So sieht heute das Endergebnis aus. Zusätzlich bekam er noch ein Dach aufgesetzt.
Der Straßenschlepper Primus P14 aus dem Baujahr 1937 gehörte seit ca. 4 Jahre unserem Eigentum an. Nun war es an der Zeit dieses Urjuwel zu restaurieren und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Das Antriebsaggregat ist ein Einzylinder Deutz Motor und leistet ca. 10PS
Im Innenraum fand sich viel Unrat vor. Auch die ein oder andere Mäusefamilie fand wohl Gefallen an dem Fahrzeug.
Als erstes wurden sämtliche Verkleidungen, Türen und Kotflügel entfernt.
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Anschließend bereiteten wir das Fahrzeug zur Demontage vor. Dies musste jedoch äußerst vorsichtig geschehen, weil der Holzwurm als auch die Feuchtigkeit hier ganze Arbeit geleistet haben.
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Nachdem dies geschehen war konnte nun die Karosserie und der Motor in Angriff genommen werden.
Die Karosserie und der Motor wurden zunächst einer gründlichen Reinigung unterzogen, um dann anschließend mit deren Demontage fortzufahren.
Nachdem der Motor abgebaut wurde, konnte das Fahrgestell gedreht werden.
Jetzt wurden die Achsen und alle anderen Anbauteile entfernt.
Die kleineren Teile konnten Zuhause aufgearbeitet werden, während die großen Bauteile zum Sandstrahlen in eine nahegelegene Firma zum Sandstrahlen gebracht wurden.
Zwischenzeitlich ging es auch an der Kabine ein wenig weiter. Es wurden alle Metallteile und Nägel sowie die Rückenlehne entfernt. Nun mussten wir warten, bis unser Schreiner ein wenig Zeit für uns hatte.
Jetzt sind der Rahmen, die Vorderachse und einige Anbauteile vom Sandstrahle zurückgekommen. So konnte nun mit dem Aufbau der Zugmaschine begonnen werden.
Die Aufnahmen der Blattfedern hatten wohl allen Anschein nach eine sehr "bewegte" Vergangenheit.
Jetzt sind der Rahmen, die Vorderachse und einige Anbauteile vom Sandstrahle zurückgekommen. So konnte nun mit dem Aufbau der Zugmaschine begonnen werden.
Parallel zum Fahrgestell wurde nun die Antriebswelle aufgearbeitet.
Diese wurde auf Risse und andere Abnutzungen überprüft.
Nachdem die Antriebsachse wieder montiert war, wurde die Bremse neu belegt und eingebaut. Anschließend konnte das Fahrgestell von beiden Seiten montiert werden. Auch einige Anbauteile und die Felgen bekamen eine neue Farbe.
Als der Lack ausgetrocknet und die Bereifung montiert war, konnte das Fahrgestell wieder auf eigenen "Beinen" stehen.
Nachdem das Fahrwerk soweit fertiggestellt war, konnte nun mit dem Motor begonnen werden. Als erstes wurde dieser gereinigt und auf Verschleiß untersucht. Anschließend wurde mit der Aufbereitung der ersten Anbauteile begonnen.
Mittlerweile hatte auch mein Schreiner etwas Zeit gefunden und sich an die Aufbereitung der Kabine gemacht.
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Hierbei wurde darauf geachtet, dass soviel originales Holz wie möglich erhalten blieb und nur die verfaulten Teile ausgetauscht wurden.
Nachdem alle Ersatzteile endlich vorhanden waren, wurde der Motor zusammen gesetzt und neu lackiert.
Nun saß er wieder an seinem angestammten Platz.
Da jetzt Fahrwerk und Motor glücklich vereint waren, konnte es nun mit der Karosserie weiter gehen.
Als die Kotflügel wieder ihre ursprüngliche Form angenommen hatten, konnte die erste Anprobe der Kabine durchgeführt werden.
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Danach wurden die Einstiege angepasst und die Frontpartie neu verblecht.
Als nun endlich Farbe ins Spiel kam, konnte mit dem Zusammenbau der Karosserie begonnen werden. Mittlerweile war auch die Elektrik wieder eingebaut.
Nachdem das Dach neu bespannt wurde, nahmen wir nun die Türen in Angriff. Diese erforderten jedoch zunächst mehr Arbeit als angenommen wurde. Nur gut, dass wir einen kompetenten Schreiner zur Hand hatten, welcher uns die Türen genau nach unseren Vorstellungen rekonstruierte.
Natürlich musste unser "Jungrestaurator" als Erster die Türen ausgiebig auf ihre Funktion prüfen.
Als letzter großen Schritt wurde die Motorhaube in Angriff genommen. Es mussten einige Beulen ausgerichtet und die Heckpartie komplett ausgetauscht werden.
Nachdem die Türen lackiert waren, kamen sie wieder an ihren alten Platz
Zum Abschluss ein paar Bilder der fertigen Straßenzugmaschine Primus P14
Außerdem möchten wir uns bei allen herzlich bedanken, die uns mit Wort und Tat bei diesem Mammutprojekt unterstützt haben!!!
Der Primus PD1Z wartet bis er aus seinem "Dornröschenschlaf" wach geküsst wird.
Der gerissenen Motorblock machte am meisten Kopfzerbrechen!
Mittlerweile wurde der Frostschaden wieder zugeschweißt und mit Kaltmetall versiegelt.
Im Anschluss wurden die größten Teile wie Getriebe und Vorderachse von einem Fachbetrieb sandgestrahlt und grundiert.
Auch der Armaturenträger ist bereits aufgearbeitet und die Instrumente sind eingepasst.
Der Motor wurde einem gründlichen Probelauf unterzogen.
Die vorderen Kotflügel trugen deutliche Zeichen der vergangenen 60 Jahre.
Anschließend ging es an die Aufarbeitung der Vorderachse. Danach wurden sämtliche Baugruppen wieder miteinander verschraubt
Auch die hinteren Kotflügel erforderten viel Aufmerksamkeit. Nach deren Aufarbeitung wurde noch der Umsturzbügel, Kindersitz und weitere Anbauteile überarbeitet und angepasst.
Endlich kam Farbe ins Spiel und danach wurde der Traktor zusammengebaut
Noch die letzten Feinheiten aufmalen...
...und fertig ist das gute Stück, der Primus PD1Z